Pressestimmen

"Man kann die nun in Berlin herausgebrachten [...] Schwerenöter-Komödien – Offenbach an der Komischen, Verdi an der Staatsoper – in ihrer Unterschiedlichkeit nicht besser charakterisieren als im Umgang mit diesen Texten. Unter den Linden gibt’s Boitos Original mit vier italienischen Muttersprachlern in tragenden Rollen, die eingeblendeten deutschen Übertitel der Profis von „libreTTitoli“ halten sich an eine flotte Mischung der alten Renaissance-Arabesken mit dem Sprachgebrauch der Post-Achtundsechzigerermoderne – jener vorerst handyfreien Zeiten also, in denen erotische Botschaften meist noch per Brief übermittelt wurden und wo der Regisseur Mario Martone das ganze Spektakel ansiedelt."

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. März 2018

 

"Sie sind diskrete Phantome der Oper: Unsichtbar schweben sie in ihrer Loge über dem Opernpublikum und sind doch mit ihrem Tun stets präsent. Die Rede ist von den Übertitlern: jenen verborgenen Geistern, welche die Zuhörer mittels projizierter Übersetzungen durch die Wirrnisse fremdsprachiger Opernhandlungen geleiten. … 'LibreTTitoli' entdeckte die Marktlücke, die gesamte Übertitelungsarbeit als kompletten Service anzubieten. Diese Arbeit beginnt für Bohnet bereits vor dem Einrichten des Textes. "Wir machen alle Übersetzungen selbst, direkt aus dem Original." Schließlich bedeute eine gute Übertragung noch lange keine gute Übertitelung. Oberstes Gebot: Die Sätze müssen einfach konstruiert sein, ohne Einrückungen, ohne komplizierte Nebensätze. Und sie müssen kurz sein."
Rondo-Magazin 05/2005

 

"Mit Trompetengeschmetter ... geht es los [L'Orfeo]. Danach fasst der differenzierte Wohlklang Schritt: dies immerfort leise, doch unüberhörbar Beredte der Diktion Monteverdis, die sich wie durch ein Wunder der poetischen Beredtheit des Textes anschmiegt. Die Verfasser der projizierten Übertitel [libreTTitoli], machen das deutlich."
Berliner Morgenpost, 19. Januar 2004

 

"Janácek hat eine ihm eigene Musiksprache entwickelt, die die Sprachmelodie zur Grundlage der Komposition macht. Von daher ist es nur zu begrüßen, dass man dieses Werk [Jenufa] in der Originalsprache mit deutschen Übertiteln aufführt."
Zitty, 20. Februar 2000

 

"Nicht nur das 'normale' Publikum zeigt sich dankbar, auch mancher Kenner der Libretti hat schon gestehen müssen, die Übertitel gern verfolgt und das Drama intensiver erlebt zu haben."
Berliner Morgenpost, 15. November 1998

 

"Ein guter Witz und niemand lacht? Das muss nicht sein, nicht mal in der Oper. Mit einer Übertitelanlage gewinnt jede Arie plötzlich Sinn, ... [libreTTitoli] verhilft dem Publikum zum rechten Verständnis."
Der Tagesspiegel, 16. November 1997